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Cybersecurity 2024: Die wachsende Bedrohung und ihre verheerenden Kosten für Unternehmen weltweit

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Autor: Joachim Dahlke

Datum: 06.11.2024

Ein Blick auf die schockierenden Zahlen:

Cyberangriffe sind längst nicht mehr nur ein Problem großer Konzerne. Die Statistiken zeigen, dass kein Unternehmen – ob groß oder klein – sicher ist. 2024 belaufen sich die geschätzten globalen Schäden durch Cyberangriffe auf über 10,5 Billionen Euro. Diese Zahl ist im Vergleich zu den Vorjahren massiv angestiegen und spiegelt das Ausmaß wider, in dem Cyberkriminelle heute agieren.
 

  • Durchschnittliche Kosten pro Angriff: Ein Cyberangriff kostet ein mittelständisches Unternehmen heute im Schnitt 3 Millionen Euro. Dazu zählen verlorene Produktivität, Wiederherstellungskosten, Datenverluste und das beschädigte Ansehen.
     

  • Kosten durch Ransomware: Allein durch Ransomware-Angriffe – bei denen Kriminelle Unternehmensdaten verschlüsseln und Lösegeld fordern – entstehen weltweit jährliche Schäden von über 4 Milliarden Euro.
     

  • Datenlecks und -diebstahl: Die massiven Kosten durch gestohlene Daten sind in vielen Fällen existenzbedrohend. Durchschnittlich beträgt der Verlust pro gestohlener Datensatz 120 Euro.
     

Verheerende Folgen für KMUs:


Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) sind gefährdet. Rund 60 % der KMUs, die einen schwerwiegenden Cyberangriff erleben, schließen innerhalb eines Jahres, da sie die Kosten der Wiederherstellung und die Auswirkungen auf ihre Reputation nicht tragen können.
 

2024 haben sich Cyberkriminelle verstärkt auf diese Zielgruppe fokussiert, da viele kleinere Unternehmen immer noch glauben, sie seien „zu klein, um ins Visier zu geraten“. Die Realität zeigt jedoch ein anderes Bild: Angriffe auf KMUs machen mittlerweile über 70 % aller Cybervorfälle aus.
 

Die Bedrohungen im Detail:
 

  1. Phishing und Social Engineering: Diese Angriffe verursachen 2024 weltweit Kosten von etwa 14 Milliarden Euro. Angreifer nutzen die menschliche Komponente als Schwachstelle aus und gelangen so an kritische Informationen, ohne technischen Aufwand.
     

  2. DDoS-Angriffe: Attacken, die Netzwerke mit Anfragen überfluten, verursachen immense Ausfälle und Kosten in Höhe von 2,7 Milliarden Euro jährlich. Besonders E-Commerce-Plattformen und Unternehmen, die auf durchgehende Verfügbarkeit angewiesen sind, leiden unter diesen Angriffen.
     

  3. Schwachstellen in der Lieferkette: Immer mehr Angriffe richten sich auf die Lieferkette eines Unternehmens, um indirekt Schaden zu verursachen. Allein 2024 wurden dadurch über 1.200 kritische Infrastrukturen weltweit angegriffen, die teils mehrere Tage lahmgelegt wurden.
     

Cybersecurity als notwendige Investition:
 

Diese Zahlen sind nicht nur erschreckend, sie verdeutlichen auch, dass Cybersecurity kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit. Angriffe wie diese sind vergleichbar mit einem „versteckten Virus“ – alles scheint normal, bis ein Unternehmen plötzlich am Rande des Ruins steht.
 

Fazit: Unternehmen, die in Cybersicherheit investieren, investieren in ihre Zukunft. Die Kosten für vorbeugende Maßnahmen und Sicherheitslösungen sind im Vergleich zu den möglichen Schäden vernachlässigbar – ein Ansatz, den mehr Unternehmen dringend umsetzen sollten.
 

Cybersecurity 2024 ist mehr als ein technologisches Thema. Es ist eine Frage des Überlebens in einer digitalen Welt, in der Angreifer raffinierter, schneller und schlagkräftiger werden.

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